Vorlesewettbewerbe am WHG

Vincent (6a) gewann im Dezember vergangenen Jahres den Vorlesewettbewerb am WHG. Somit durfte er unsere Schule auf dem Kreisentscheid vertreten – und tat dies mit Bravour! Aufgrund der momentanen Lage reichten alle Teilnehmer ihre Darbietungen per Video ein und Vincent konnte die Jury der Stadtbibliothek Ladenburg mit seinem Vortrag von "Die Chroniken der Weltensucher: Die Stadt der Regenfresser" (Thomas Thiemeyer) restlos überzeugen. Herzlichen Glückwunsch!

Für den Ende März stattfindenden Wettbewerb auf Bezirksebene drücken wir ganz fest die Daumen!

Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel… und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen.

Mit diesem Zitat von Walt Disney wurde der diesjährige Vorlesewettbewerb am WHG von Frau Utech eröffnet. Er konnte wie im letzten Jahr trotz erhöhter Corona-Maßnahmen stattfinden. Das Publikum, bestehend aus der Klasse 6c, ihrer Lehrerin Frau Mayer-Kotlenga und der Jury mit Sonja Dietz-Schuhmann, Susanne Silkenbäumer (beide Schülerbücherei), Frau Utech und Frau Diethmann sowie den beiden anwesenden Schülerzeitungsmitgliedern hörte den Vorlesern, die in der ersten Runde einen mitgebrachten Wahltext vorlasen, gespannt zu.

Den Anfang machte Katharina Weidenauer (6c), mit einer Stelle aus „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ von Joanne K. Rowling, durch deren sichere und flüssige Interpretation sie die Jury beeindruckte. Nach ihr las Kamila Solis (6d) aus dem Buch „Die Schule der magischen Tiere - Endlich Ferien: Helene und Karajan“ von Margit Auer vor, wobei sie vor allem mit ihrer Aussprache und ihrem Lesetempo überzeugte. Danach war Victoria Klemke (6b) an der Reihe, die eine Stelle aus „Alea Aquarius: Der Ruf des Wassers“ von Tanya Stewner präsentierte und durch ihre authentische und spannende Art zu lesen begeisterte. Zum Schluss wurden die Zuhörer von Vincent Reichhart (6a) überrascht, der einen eher trockenen Dialog aus „Bodyguard-Die Geisel“ von Chris Bradford vorlas. Diesen verwandelte er jedoch mit seiner Darstellung zu einem mitreißenden Erlebnis.

Ahnend, dass die Entscheidung auch in diesem Jahr extrem schwer fallen würde, zog sich die Jury zu einer kurzen Beratung zurück; anschließend ging es mit der zweiten Runde weiter, in der zwei unbekannte Texte von Erich Kästner, zum einen „Das Märchen vom Glück“ (Vincent und Victoria) sowie „Eine kleine Weihnachtsgeschichte“ (Kamila und Katharina) gelesen wurden. Auch hier zeigt sich die Qualität der vier Vorleser, denn alle bestachen mit einer sicheren Betonung, klaren Aussprache und einer gelungenen Interpretation. Danach beriet sich die Jury erneut etwas länger.
Als Gewinner wurde schließlich Vincent auserkoren, der schon mit seinem eigenen, aber auch dem unbekannten Text alle mitriss und sich so gegen seine Mitstreiterinnen durchsetzte. Doch auch die Zweitplatzierten gingen nicht leer aus, denn alle vier erhielten ein vom Beltz-Verlag gespendetes Buch.
Wir wünschen Vincent viel Erfolg für die nächste Runde und hoffen auf einen mindestens genauso spannenden Vorlesewettbewerb (dann hoffentlich ohne Corona-Auflagen) im nächsten Jahr.

Lisa Fischer, Vincent Geisbusch