Liebeswirren im Zauberwald aus grünen Ballons
Weinheimer Nachrichten, 19.05.2017
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Es ist seit Mittwochabend verbrieft, dass sich Shakespeares herzerfrischendes Treiben in einem Zauberwald auch zwischen alten Burgmauern entfalten kann. Schwebender Elfentanz, Kobold Puck in vierfacher, quirliger Ausführung, ein Handwerkertrupp, der sein eigenes Theaterstück für die geplante Hochzeit am Hof von Athen probt und gleich einen flotten Besentanz aufs Burgpflaster legte: Die unter den Regisseuren Rieke Eichner und Christian Maul einstudierten Elemente stimmten bis ins Detail und wurden perfekt umgesetzt. Es war ein Genuss, wie die 25 Darsteller die Freiluft-Kulisse über den Dächern Weinheims bespielten, wie die vier Handlungsstränge der bekanntesten Shakespeare-Komödie nahtlos miteinander verwoben wurden und sich die Spielfreude auf die Zuschauer übertrug.
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Elfenkönigin Titania thronte hoch oben auf der Burgmauer, Elfenkönig Oberon zog vom Dach des tiefer gelegenen Gebäudes im Innenhof herab die Fäden im Zauberwald aus grünen, sich im Abendwind wiegenden Ballons. Szenenapplaus gab es für die in Zeitlupe gespielten Kämpfe zwischen Lysander und Demetrius und zwischen Hermia und Helena. Die Inszenierung des Klassikers wurde ein Unikat, ein vergnügliches Beispiel für eine Reise ins Surreale, die Schülern eine Bühnenerfahrung bescherte, die sie sich selbst erarbeitet hatten.
Am Anfang war das Angebot der „Burgherren“ Marlies und Rolf Pflästerer, die Windeck für eine Theateraufführung zur Verfügung zu stellen. „Dann haben wir überlegt, welches Stück dort passen würde“, erzählte die glückliche Regisseurin Rieke Eichner nach der erfolgreichen Premiere.
Die Wahl fiel auf Shakespeare, doch wollte man dem „Sommernachtstraum“ eine eigene Würze geben. Da kam es gerade recht, dass Musiklehrerin Silke Winkler den Klangkünstler und Klanggestalter Alois Späth kannte und für ein Theatermusikprojekt der Kursstufe 1 gewinnen konnte. Schüler spielten Teile der ursprünglichen Schauspielmusik von Felix Mendelssohn Bartholdy ein
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Besonderen Anteil am furiosen Finale hatten die Handwerker, die endlich ihr mühsam einstudiertes Stück am Hofe Athens aufführen konnten und das Theater in ein Spiel um des Spieles Willen verwandelten.
Es gab Schauspiel satt, wobei Konstantin Kohl als Zettel, Hendrik Mannsperger als Wand oder Christopher Wood als Mond das Publikum toben ließen.
Der rauschende Schlussapplaus war verdienter Lohn für ein Ensemble aus einem Guss, dem der ständige Vertreter des Schulleiters, Martin Schmitt, auf sympathische Weise Lob zollte. dra
Weitere Aufführungen am 19. und 22. Mai, jeweils 19 Uhr auf der Windeck. Wenn das Wetter nicht mitspielt, wird die Vorstellung in die Aula der Schule verlegt. Wetterbedingte Veränderungen werden ab 15 Uhr des Veranstaltungstages auf der Homepage www.whgw.de bekannt gegeben.
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