Von Schreibmaschinenanschlägen bis zu Jethro Tull
Jahreskonzert des Werner-Heisenberg-Gymnasiums
Weinheimer Woche, 1. März 2017 | Nr. 09 KULTUR | 11
(cs). Es war ein beeindruckendes Konzert, das die Schülerinnen und Schüler des Werner-Heisenberg-Gymnasiums zu Gehör brachten - mit Musik auf höchstem Niveau von Pop-Hits bis zum „Adagio“ aus Joseph Haydns Cellokonzert. Als „We are Family“ ertönt, setzt der Gesang von Céline Erdösi nochmals einen Glanzpunkt und das Stück - gespielt von Orchester, Chor und Band - zugleich den virtuosen Schlusspunkt unter einen Abend, der von dem Können zeugt, mit dem die jungen Nachwuchsmusiker zu Werke gehen.
Eigentlich will man niemanden herausheben. Das machen die Lehrer, indem sie immer wieder Solisten ins rechte Licht rücken. Wobei für Letzteres die Technik-AG verantwortlich ist, die die Bühne mit Nebel, Spot und Lau‚ichtern in poppigen Farben stimmungsvoll verwandelt. Doch man kommt nicht umhin, um das Hervorheben.
Zu gefühlvoll die Darbietung von Andreas Walther, der mit den Klängen des besagten „Adagio“ aus Haydns Cellokonzert die Stadthalle füllt. Zu groß die Selbstverständlichkeit des Nachwuchschors der Unterstufe, der sich mit zehn Sängerinnen und Sängern scheinbar unaufgeregt auf die Bühne stellt und zum Topfgeklapper den „Hai im Kochtopf “ besingt.
Auf den Punkt Teresa Freund, Konrad Fink, Michael Maurer und Silke Winkler haben ihre Schülerinnen und Schüler gezielt vorbereitet. Das spürt man und das hört man. Die Harmonien der Streicher sitzen, das Orchester spielt sicher und akzentuiert und sorgt mit O!enbachs „Barcarolle“ und Schostakowitschs „Walzer Nr. 2“ für eine harmonisch leichte Eröffnung des Abends. Das spätere „" Typewriter“ – mit Schreibmaschinenanschlag und Klingel auf der Bühne – ist der humorvolle Pausenbruch. Die Little Big Band weiß mit Pop zu überzeugen und der Chor zeigt, dass er sowohl im Gospel („Swing low sweet chariot“) als auch im romantischen Fach eines zart-weichen „Moon River“ zu Hause ist.
Ein Großteil des zweiten Teils gehört der Jazzband. Funkig und voller Energie ihr „Street Life“ und „Red Clay“ - brillant klar und auf den Punkt mit sattem Bläsersound. Dazu spielen sie Totos „Africa“ in einem ganz eigenen Arrangement von Michael Maurer. Keine Frage: Er und seine Lehrerkollegen haben ganze Arbeit geliefert bei der Zusammenstellung des Programms und der Herausarbeitung der Darbietung der einzelnen Werke. Respekt vor der Leistung Doch frei nach dem Motto „Wer fordert muss auch liefern“, mussten auch sie ran. Die Lehrerband verschrieb sich Jethro Tull: „Boureé“ von Johann Sebastian Bach im Arrangement des famosen Jethro-Tull-Kopfs Ian Anderson. Und ja, die Lehrer gaben durchaus eine gute Figur ab. Doch die angehende Abiturientin Charlotte Gutzler spielte sie mit ihrem Quer‚flötenpart in gnadenloser Leichtigkeit an die Wand. Ian Anderson hätte es nicht besser machen können. Zurück blieb man letztlich mit Respekt vor der bemerkenswerten Leistung der jungen Künstler der Musikerfamilie des Werner- Heisenberg-Gymnasiums.
Eigentlich will man niemanden herausheben. Das machen die Lehrer, indem sie immer wieder Solisten ins rechte Licht rücken. Wobei für Letzteres die Technik-AG verantwortlich ist, die die Bühne mit Nebel, Spot und Lau‚ichtern in poppigen Farben stimmungsvoll verwandelt. Doch man kommt nicht umhin, um das Hervorheben.
Zu gefühlvoll die Darbietung von Andreas Walther, der mit den Klängen des besagten „Adagio“ aus Haydns Cellokonzert die Stadthalle füllt. Zu groß die Selbstverständlichkeit des Nachwuchschors der Unterstufe, der sich mit zehn Sängerinnen und Sängern scheinbar unaufgeregt auf die Bühne stellt und zum Topfgeklapper den „Hai im Kochtopf “ besingt.
Auf den Punkt Teresa Freund, Konrad Fink, Michael Maurer und Silke Winkler haben ihre Schülerinnen und Schüler gezielt vorbereitet. Das spürt man und das hört man. Die Harmonien der Streicher sitzen, das Orchester spielt sicher und akzentuiert und sorgt mit O!enbachs „Barcarolle“ und Schostakowitschs „Walzer Nr. 2“ für eine harmonisch leichte Eröffnung des Abends. Das spätere „" Typewriter“ – mit Schreibmaschinenanschlag und Klingel auf der Bühne – ist der humorvolle Pausenbruch. Die Little Big Band weiß mit Pop zu überzeugen und der Chor zeigt, dass er sowohl im Gospel („Swing low sweet chariot“) als auch im romantischen Fach eines zart-weichen „Moon River“ zu Hause ist.
Ein Großteil des zweiten Teils gehört der Jazzband. Funkig und voller Energie ihr „Street Life“ und „Red Clay“ - brillant klar und auf den Punkt mit sattem Bläsersound. Dazu spielen sie Totos „Africa“ in einem ganz eigenen Arrangement von Michael Maurer. Keine Frage: Er und seine Lehrerkollegen haben ganze Arbeit geliefert bei der Zusammenstellung des Programms und der Herausarbeitung der Darbietung der einzelnen Werke. Respekt vor der Leistung Doch frei nach dem Motto „Wer fordert muss auch liefern“, mussten auch sie ran. Die Lehrerband verschrieb sich Jethro Tull: „Boureé“ von Johann Sebastian Bach im Arrangement des famosen Jethro-Tull-Kopfs Ian Anderson. Und ja, die Lehrer gaben durchaus eine gute Figur ab. Doch die angehende Abiturientin Charlotte Gutzler spielte sie mit ihrem Quer‚flötenpart in gnadenloser Leichtigkeit an die Wand. Ian Anderson hätte es nicht besser machen können. Zurück blieb man letztlich mit Respekt vor der bemerkenswerten Leistung der jungen Künstler der Musikerfamilie des Werner- Heisenberg-Gymnasiums.
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