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Werner Heisenberg Gymnasium
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Generationenworkshop

Schüler des Werner-Heisenberg-Gymnasiums und Senioren machen sich Gedanken über einen besseren Austausch zwischen den Generation

WNOZ Weinheim, 31.01.2018

-Auch nach der Gruppenarbeit gab es noch anregende Gespräche zwischen Schülern des Werner-Heisenberg-Gymnasiums und Senioren. Der Generationenworkshop „Jung & Alt – Wir machen Zukunft“ förderte die Begegnung und gab Anstöße für Ideen. Bild: Fritz Kopetzky

Weinheim. Die auch als Kummerkästen bezeichneten Briefkästen, in die früher Verbesserungsvorschläge geworfen wurden, bleiben heutzutage meist leer. Sie taugen also nicht als Ideenbörse für Aktionen, die Jung und Alt mehr zusammenbringen könnten. Der moderne Briefkasten ist eine App, und die zu programmieren ist das Ziel von drei Schülern des Werner-Heisenberg-Gymnasiums. Die Räume in der ehemaligen Uhlandschule stellen dafür Senioren vom Computerclub Weinheim zur Verfügung, und die älteren Herrschaften machen gerne mit. Über die App sollen dann Freizeitangebote in Weinheim kommuniziert und auch zu sportlichen Aktivitäten eingeladen werden, an denen sich Jung und Alt beteiligen können.

19 Schüler und 11 Senioren

Das ist eines der wenigen konkreten Ergebnisse eines Generationenworkshops, an dem sich gestern im Heisenberg-Gymnasium 19 Schüler aus 10. Klassen und 11 Senioren beteiligten. Aufgeteilt in zwei Arbeitsgruppen wurden Unterschiede und Schnittmengen der Lebenswelten junger und älterer Menschen herausgearbeitet, um das Zusammenleben der Generationen in Weinheim zu fördern.

Unter dem Motto „Jung & Alt – Wir machen Zukunft“ hatten das Statistische Landesamt und das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg zu der Veranstaltung eingeladen. Auch das Bildungsbüro und Mehrgenerationenhaus in Weinheim waren eingebunden.

Seniorengemeinderat gewünscht

Immer wieder fiel bei dem Ideenaustausch zwischen Schülern und Senioren das Wort vom Jugendgemeinderat, der in Projekte eingebunden werden könnte, die Generationen näher zusammenführen. Interessanter Weise stand auf einem der Wunschzettel der Senioren auch das Wort „Seniorengemeinderat“.

Die Wunschliste der Jungen reichte vom kostenlosen MAXX-Ticket über den Donutladen bis zum Jugendhaus. Senioren wünschten sich unter anderem eine bessere Lebensmittelversorgung in Weinheims Innenstadt.

Mindestens so wichtig wie Wünsche waren gestern aber Ideen, wie und wo Begegnung und mehr Austausch zwischen Jugendlichen und Senioren möglich sind. „Mit unseren eigenen Vorschlägen kommen wir da nicht weiter“, sagte ein Erwachsener im Verlaufe einer Gruppenarbeit. Er sprach die Tatsache an, dass die Jungen heute ganz andere Kanäle zur Unterhaltung und zum Informationsaustausch nutzen.

Kino, Kuchen und Sport

Zu den Schnittstellen der Begegnung gehören, neben der gemeinsamen Arbeit an einer App, auch Kinobesuche. „Kino, Kuchenessen und Sport“ waren auch Vorschläge einer zweiten Arbeitsgruppe, in der unter anderen Detlef Schermer als Seniorenvertreter mitwirkte: „Es war ein schönes Erlebnis, das mit euch zu machen“, sagte er am Ende der Ergebnis-Präsentation.

In der Tat scheint die Begegnung an sich schon wichtig zu sein, um die Wahrnehmung für die andere Generation zu schärfen. So wünschte sich beispielsweise Sarota Trost, dass das Thema „Jung & Alt“ auch in anderen Schulen ähnlich behandelt wird und es am Ende zu einem großen Generationenforum kommen könnte.

„Wir haben da noch eine große Aufgabe vor uns“, sagte Erster Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner. Der Bau von mehr Jugendhäusern und Seniorenresidenzen trage nicht zu mehr Begegnungsmöglichkeiten bei. Besser sei es, Institutionen und Treffpunkte zu schaffen. So wurde auch von einem „Rückzugsort“ gesprochen, an dem sich junge und alte Menschen gleichermaßen wohl fühlen. Das Café Central beispielsweise sei zwar ein toller Ort für Konzerte, aber ungeeignet für Treffen nach der Schule.

Ein Gedankenprozess ist angestoßen, wozu er führt, muss die Zukunft zeigen, und die ist ohne Vergangenheit und Gegenwart nicht möglich, wie Schulleiterin Gabriele Franke am Ende feststellte. dra
 
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