Der Fantasie freien Lauf lassen
Weinheimer Nachrichten 27.09.2018
Weinheim. Einen Besucherandrang, bei dem es kaum noch einen freien Stehplatz gab, war selbst in der kunsterprobten Galerie der Volksbank Weinheim ungewöhnlich. Ungewöhnlich ist auch der gewaltige Umfang und die Vielfalt der Ausstellung, die am Dienstagabend eröffnet wurde. Unter dem Motto „Schule macht Kunst – macht Schule“ werden zwei Monate lang 235 Arbeiten von rund 200 Schülern des Werner-Heisenberg-Gymnasiums präsentiert.
Es war an diesem Eröffnungs-Abend tatsächlich so, als hätten sich sämtliche Schüler des Gymnasiums samt Eltern und Lehrer eingefunden. Carsten Müller, Sprecher des Vorstandes, zeigte sich vor allem von der Qualität der ausgestellten Werke beeindruckt. Er bedankte sich bei den Schülern für ihre großartigen künstlerischen Arbeiten und betonte, dass schon jetzt feststeht, dass es, in Anbetracht der großen Resonanz, künftig in der Volksbank weitere Schulausstellungen geben wird.
Schulleiterin Gabriele Franke bedankte sich bei der Volksbank für ihr großes Engagement, den jungen Künstlern ein Forum zu geben. Sie fügte hinzu, dass gemeinsames künstlerisches Arbeiten, in Anbetracht der zahlreichen ausländischen Schüler, auch erheblich zur Integration beitrage und fremde Länder und Sitten gleichzeitig den einheimischen Schülern Inspirationen schenke. Auf beeindruckende Weise stellt sich die 18-jährige Sarie Bechtold aus der Kursstufe 2, mit ihrem Acryl-Bild „Selbstdarstellung und Verwandlung“ dem Thema „Integration“. Das Profil eines blonden Mädchens bedeckt zur Hälfte das Gesicht ihres dunkelhäutigen Spiegelbildes.
Nach der musikalischen Untermalung durch den Schulchor, unter der Leitung von Silke Winkler, bezeichnete Kunstlehrerin Rosemarie Reusch das breite stilistische und technische Spektrum der Arbeiten als anschaulichen Querschnitt eines Schuljahres von Schülern der 5. Klasse bis zum Abitur-Jahrgang. Anschließend kamen einige junge Künstler in Vertretung ihrer jeweiligen Jahrgangsstufe selbst zu Wort und beeindruckten mit ihren souverän vorgetragenen Erläuterungen zu den Werken.
Unter dem Begriff „Fabeltiere“ konnten Schüler der fünften Klasse ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Warum also einer Biene nicht ein Horn verpassen oder dem „Zaubervogel“ mit Deckfarben ein ganz neues Outfit geben. Selbstporträts wurden hingegen mit ungewöhnlichen Farben verfremdet. Träume, Ängste und „verschwommene Gedanken“ verliehen Schüler der 6. Klasse durch verlaufene Farben und den dadurch entstehenden zufälligen Formen Ausdruck.
Mit der sogenannten Zwei-Punkte-Technik setzten sich die jungen Künstler der 9. Klasse auseinander. Gleichzeitig nahmen sie im Frühjahr an dem bundesweiten Plakat-Wettbewerb „Gegen das Koma-Saufen“ teil, wobei sie sich unter anderem mit der digitalen Kunst auseinander setzten. Eine Schülerin der 10. Klasse berichtete von Radierungen durch druckgrafische Techniken.
Die Kursstufe 1 und 2 beschrieb ihre Kombination aus Fotos und Zeichnungen, mit der sie Collagen gestaltete. Es war eine Freude, den jungen Künstlern zuzuhören, wie sie von ihren Wahrnehmungen erzählten und das daraus resultierende Gestalten erlebten.
Auf jeden Fall lohnt es sich, diese aufwendige und ungeheuer vielfältige Ausstellung zu besuchen. Denn wieder einmal wird deutlich, wie interessant es gerade für junge Menschen, in dieser reizüberfluteten Zeit, sein kann, mit individuellen Techniken, Materialien und Arbeitsweisen kreativ zu sein, sich auszuprobieren und zu finden. rav
Es war an diesem Eröffnungs-Abend tatsächlich so, als hätten sich sämtliche Schüler des Gymnasiums samt Eltern und Lehrer eingefunden. Carsten Müller, Sprecher des Vorstandes, zeigte sich vor allem von der Qualität der ausgestellten Werke beeindruckt. Er bedankte sich bei den Schülern für ihre großartigen künstlerischen Arbeiten und betonte, dass schon jetzt feststeht, dass es, in Anbetracht der großen Resonanz, künftig in der Volksbank weitere Schulausstellungen geben wird.
Schulleiterin Gabriele Franke bedankte sich bei der Volksbank für ihr großes Engagement, den jungen Künstlern ein Forum zu geben. Sie fügte hinzu, dass gemeinsames künstlerisches Arbeiten, in Anbetracht der zahlreichen ausländischen Schüler, auch erheblich zur Integration beitrage und fremde Länder und Sitten gleichzeitig den einheimischen Schülern Inspirationen schenke. Auf beeindruckende Weise stellt sich die 18-jährige Sarie Bechtold aus der Kursstufe 2, mit ihrem Acryl-Bild „Selbstdarstellung und Verwandlung“ dem Thema „Integration“. Das Profil eines blonden Mädchens bedeckt zur Hälfte das Gesicht ihres dunkelhäutigen Spiegelbildes.
Nach der musikalischen Untermalung durch den Schulchor, unter der Leitung von Silke Winkler, bezeichnete Kunstlehrerin Rosemarie Reusch das breite stilistische und technische Spektrum der Arbeiten als anschaulichen Querschnitt eines Schuljahres von Schülern der 5. Klasse bis zum Abitur-Jahrgang. Anschließend kamen einige junge Künstler in Vertretung ihrer jeweiligen Jahrgangsstufe selbst zu Wort und beeindruckten mit ihren souverän vorgetragenen Erläuterungen zu den Werken.
Unter dem Begriff „Fabeltiere“ konnten Schüler der fünften Klasse ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Warum also einer Biene nicht ein Horn verpassen oder dem „Zaubervogel“ mit Deckfarben ein ganz neues Outfit geben. Selbstporträts wurden hingegen mit ungewöhnlichen Farben verfremdet. Träume, Ängste und „verschwommene Gedanken“ verliehen Schüler der 6. Klasse durch verlaufene Farben und den dadurch entstehenden zufälligen Formen Ausdruck.
Mit der sogenannten Zwei-Punkte-Technik setzten sich die jungen Künstler der 9. Klasse auseinander. Gleichzeitig nahmen sie im Frühjahr an dem bundesweiten Plakat-Wettbewerb „Gegen das Koma-Saufen“ teil, wobei sie sich unter anderem mit der digitalen Kunst auseinander setzten. Eine Schülerin der 10. Klasse berichtete von Radierungen durch druckgrafische Techniken.
Die Kursstufe 1 und 2 beschrieb ihre Kombination aus Fotos und Zeichnungen, mit der sie Collagen gestaltete. Es war eine Freude, den jungen Künstlern zuzuhören, wie sie von ihren Wahrnehmungen erzählten und das daraus resultierende Gestalten erlebten.
Auf jeden Fall lohnt es sich, diese aufwendige und ungeheuer vielfältige Ausstellung zu besuchen. Denn wieder einmal wird deutlich, wie interessant es gerade für junge Menschen, in dieser reizüberfluteten Zeit, sein kann, mit individuellen Techniken, Materialien und Arbeitsweisen kreativ zu sein, sich auszuprobieren und zu finden. rav
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