Schüler fit machen für „Instagram & Co.“
Werner-Heisenberg-Gymnasium: Praxisorientiertes Zusatzangebot in der Medienbildung / Elternabende für die Klassenstufen 5 bis 8
Weinheimer Nachrichten 18.10.18
Weinheim. Ein praxisorientiertes Zusatzangebot im Bereich der Medienbildung gibt es ab diesem Schuljahr im Werner-Heisenberg-Gymnasium (WHG) im Rahmen der Bildungspartnerschaft mit der AOK Rhein-Neckar-Odenwald. „Durch die schriftliche Vereinbarung ist Kontinuität, Verlässlichkeit und Nachhaltigkeit gewährleistet“, erklärt Sarah Böttiger, Schulberaterin der AOK, in einer Pressemitteilung der Schule.
Der Vertrag ist langfristig angelegt. In Zusammenarbeit mit den Weinheimer Jugendmedien und der Hopp Foundation ist daraus ein neues Gesamtkonzept für Medienpädagogik am WHG entstanden, das im Rahmen der Präventionsarbeit Schüler, Eltern und Lehrkräfte zusammenbringt. Es zielt darauf ab, die Medienkompetenz im Umgang mit sozialen Medien zu fördern und die Schüler fit zu machen für die Zukunft.
Unter dem Arbeitsmotto „Stark. Stärker. Wir am WHG“ richtet es sich an Schüler aller Jahrgangsstufen und schließt auch Eltern mit ein. „Instagram und Snapchat, YouTube & Co. gehören längst zum Alltag unserer Schüler. Statt dies zu beklagen, wollen wir zu einem reflektierten, selbstbestimmten und verantwortungsbewussten Gebrauch von Smartphones und neuen Medien anregen. Hierzu sind alle Mitglieder unserer Schulgemeinschaft eingeladen“, sagt Schulleiterin Gabriele Franke. Dabei nehmen die Schüler über die unterschiedlichen Alters- und Jahrgangsstufen hinweg an verschiedenen Workshops zu medienrelevanten Themen teil, die durch Infoabende für Eltern ergänzt und von Medienpädagogen begleitet werden.
So setzt die medienpädagogische Grundbildung in der fünften Jahrgangsstufe den ersten Baustein und wird durch einen informativen Elternabend am Dienstag, 6. November, flankiert (Teilnahme ohne Voranmeldung). Je nach individuellen Bedürfnissen und Interessen können sich daran anschließend angemeldete Eltern in Eltern-Workshops von den Medienexperten über „Smartphonenutzung“ (13. November) und „Sicher surfen im Netz“ (20. November) informieren.
Die Schüler der Jahrgangsstufe 6 hinterfragen ihren Handygebrauch am 24. Oktober. Die Eltern tun dies bereits am Vorabend bei einem Infoabend. In den „ungefilterten“ Blick nehmen die Schüler der siebten Jahrgangsstufe Sicherheitseinstellungen, Cybermobbing und Sexting. Hierfür werden ihre Eltern am 14. November in einem Informationsabend sensibilisiert; am 21. November (ab 18 Uhr) sind dann Eltern und Kinder gemeinsam in einem Workshop gefragt, bei dem soziale Netzwerke wie „Insta“ oder „Snapchat“ ganz ohne Handykamera in den Fokus genommen werden (mit Voranmeldung).
Die Selbstdarstellung von sogenannten „Smombies“, Zombies am Smartphone, wird in den achten Klassen neben der Mediensucht problematisiert. Für letzteres gibt es ebenfalls einen Eltern-Workshop am 13. Dezember (vorherige Anmeldung erbeten). Wie beispielsweise Influencer oder YouTube-Stars Werbebotschaften als scheinbar authentische Einblicke in ihr Leben verkaufen, wird in den neunten Klassen und in dem entsprechenden Elternabend erarbeitet werden. Für die Schüler der Oberstufe sind derzeit Module für Workshops in Arbeit, um das Medienkonzept bis zum Abitur zu vervollständigen.
„Soziale Medien verändern unseren Umgang miteinander – wie wir miteinander kommunizieren und uns vernetzen. Nicht zuletzt verändert sich auch gerade bei heranwachsenden Menschen die Art und Weise, wie die persönliche Identität entwickelt und gestiftet wird“, gibt Christina Fink zu bedenken, die am WHG als Präventions- und Verbindungslehrerin arbeitet. Die Präventionsbeauftragte Sabine Winsemann ergänzt: „Umso wichtiger ist es, dass Schüler, Eltern und Pädagogen in einen konstruktiven Dialog treten.“ Da auch die Schüler reges Interesse an dieser Thematik haben, die ihre unmittelbare Lebenswelt betrifft, können lebhafte Diskussionen während der Workshops und Infoabende erwartet werden. Spannend wird es sein, wie Eltern und Jugendliche sich an der Diskussion beteiligen. Die Schüler profitieren nicht nur kurzfristig von den vielfältigen Angeboten, ist man am WHG überzeugt. „Wer schon in Kindheit und Jugend bewusst und verantwortungsvoll lebt, erspart sich viel Kummer mit den neuen Medien. Damit wollen Schule und Kooperationspartner vorbeugen und junge Menschen fit für einen gesunden Umgang mit Smartphone, Netz und Co. machen“, heißt es abschließend in der Pressemitteilung.
Die Eltern-Infoabende beginnen jeweils um 19 Uhr. Weitere Infos gibt es auf der WHG-Homepage: www.whgw.de
Der Vertrag ist langfristig angelegt. In Zusammenarbeit mit den Weinheimer Jugendmedien und der Hopp Foundation ist daraus ein neues Gesamtkonzept für Medienpädagogik am WHG entstanden, das im Rahmen der Präventionsarbeit Schüler, Eltern und Lehrkräfte zusammenbringt. Es zielt darauf ab, die Medienkompetenz im Umgang mit sozialen Medien zu fördern und die Schüler fit zu machen für die Zukunft.
Unter dem Arbeitsmotto „Stark. Stärker. Wir am WHG“ richtet es sich an Schüler aller Jahrgangsstufen und schließt auch Eltern mit ein. „Instagram und Snapchat, YouTube & Co. gehören längst zum Alltag unserer Schüler. Statt dies zu beklagen, wollen wir zu einem reflektierten, selbstbestimmten und verantwortungsbewussten Gebrauch von Smartphones und neuen Medien anregen. Hierzu sind alle Mitglieder unserer Schulgemeinschaft eingeladen“, sagt Schulleiterin Gabriele Franke. Dabei nehmen die Schüler über die unterschiedlichen Alters- und Jahrgangsstufen hinweg an verschiedenen Workshops zu medienrelevanten Themen teil, die durch Infoabende für Eltern ergänzt und von Medienpädagogen begleitet werden.
So setzt die medienpädagogische Grundbildung in der fünften Jahrgangsstufe den ersten Baustein und wird durch einen informativen Elternabend am Dienstag, 6. November, flankiert (Teilnahme ohne Voranmeldung). Je nach individuellen Bedürfnissen und Interessen können sich daran anschließend angemeldete Eltern in Eltern-Workshops von den Medienexperten über „Smartphonenutzung“ (13. November) und „Sicher surfen im Netz“ (20. November) informieren.
Die Schüler der Jahrgangsstufe 6 hinterfragen ihren Handygebrauch am 24. Oktober. Die Eltern tun dies bereits am Vorabend bei einem Infoabend. In den „ungefilterten“ Blick nehmen die Schüler der siebten Jahrgangsstufe Sicherheitseinstellungen, Cybermobbing und Sexting. Hierfür werden ihre Eltern am 14. November in einem Informationsabend sensibilisiert; am 21. November (ab 18 Uhr) sind dann Eltern und Kinder gemeinsam in einem Workshop gefragt, bei dem soziale Netzwerke wie „Insta“ oder „Snapchat“ ganz ohne Handykamera in den Fokus genommen werden (mit Voranmeldung).
Die Selbstdarstellung von sogenannten „Smombies“, Zombies am Smartphone, wird in den achten Klassen neben der Mediensucht problematisiert. Für letzteres gibt es ebenfalls einen Eltern-Workshop am 13. Dezember (vorherige Anmeldung erbeten). Wie beispielsweise Influencer oder YouTube-Stars Werbebotschaften als scheinbar authentische Einblicke in ihr Leben verkaufen, wird in den neunten Klassen und in dem entsprechenden Elternabend erarbeitet werden. Für die Schüler der Oberstufe sind derzeit Module für Workshops in Arbeit, um das Medienkonzept bis zum Abitur zu vervollständigen.
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