Blick auf sich selbst und die Welt gerichtet
15 Schüler des Neigungsfachs Kunst am Heisenberg-Gymnasium zeigen 48 Arbeiten
Weinheimer Nachrichten, 08.06.2019
Weinheim. Auf Ann-Kathrin Bitzels Porträtarbeit erscheint eine Nofretete, Luca Heilmanns Boxer nimmt die schützende Binde von der Faust und Leonie Swarts Hauptperson richtet auf skurrile Weise den Blick in den Spiegel. Mit überraschenden und originellen Ideen warten 15 Schülerinnen und Schüler des Neigungskurses Kunst am Werner-Heisenberg-Gymnasium in einer Ausstellung auf, die gestern Abend im Hector Sport-Centrum der TSG Weinheim eröffnet wurde. Kunstlehrerin Rosemarie Reusch, die ebenso wie Schülerin Kathrin Brandt einführende Worte sprach, während die Band „Easy Vibes“ aus Hemsbach für die musikalische Umrahmung der Vernissage sorgte, hat einen Kurs beisammen, in dem sich einige Talente tummeln.
An einer klassischen Büste, wie sie Hendrik Mannsperger mit unverkennbar sicherem Kreidestrich formt, modelliert und absolut präsent in den Raum seines Bildes stellt, kommt man nicht vorbei. Ayse Erorhan nimmt den Betrachter zunächst in einer Porträtarbeit romantisch schwelgend geradezu in eine Traumwelt mit, schockiert aber in einem anderen, aufsehenerregenden Bild mit der Darstellung einer tief gezeichneten Frau.
Beim Motto „Selbstdarstellung und Verwandlung“ geizen die Zwölftklässler nicht mit intensiven Einblicken in ihr Gefühlsleben, und sie zeigen ihre Neigungen ebenso wie ihr künstlerisches Talent. Immer wieder tauchen Sportler auf. Philipp Huppert setzt in seiner Darstellung eines Radrennfahrers sehr gekonnt Geschwindigkeit um. Rosalie Zeitler bringt sogar Literatur, Natur und Sport thematisch zusammen. Ein Kaktus und das Buch „Tintenherz“ von Cornelia Funke werden von einer Turnerin getoppt. Oder ist es gar eine Turmspringerin, die da rückwärts in Richtung einer Wasserlache durch die Luft fliegt?
Akt und Stillleben
Die Ausstellung im Hector Sport-Centrum zeigt mehr als Selbstdarstellungen. Noah Heintz, Johanna Sahm, Elisa Schütz und Anna-Maria Thiessen haben sich erfolgreich ein und demselben menschlichen Akt gewidmet und doch ganz unterschiedliche Perspektiven, Ausschnitte oder die Totale gewählt. Da fühlt sich der Betrachter für einen Moment in die Antike zurückversetzt, um ein paar Schritte weiter bei Cézanne, dem Vater der modernen Malerei, anzukommen, denn die sechs hervorragend getroffenen Stillleben mit Obst, die der Neigungskurs da in und neben die Obstschale drapiert hat, haben expressive Klasse.
Dass der Blick auf sich selbst zugleich auch irgendwie zu einem Blick auf die Welt werden kann und für eine eigene Haltung steht, hat Oliver Schimkat in einem Porträt gezeigt. Da verwandeln sich Schultern und ein Teil des Antlitzes in einen grünenden Baum.
Dank gebührte bei der Eröffnung auch den Mitschülerinnen Marilyne Hönnige und Laetitia Hauser, die bei der Organisation eine Menge geleistet haben. dra
Die Kunstschüler: Ann-Kathrin Bitzel, Kathrin Brandt, Ayse Erorhan, Luca Heilmann, Noah Heintz, Philipp Huppert, Christina Kahl, Hendrik Mannsperger, Johanna Sahm, Oliver Schimkat, Elisa Schütz, Leonie Swart, Anna-Maria Thiessen, Lea Weizer und Rosalie Zeitler.
An einer klassischen Büste, wie sie Hendrik Mannsperger mit unverkennbar sicherem Kreidestrich formt, modelliert und absolut präsent in den Raum seines Bildes stellt, kommt man nicht vorbei. Ayse Erorhan nimmt den Betrachter zunächst in einer Porträtarbeit romantisch schwelgend geradezu in eine Traumwelt mit, schockiert aber in einem anderen, aufsehenerregenden Bild mit der Darstellung einer tief gezeichneten Frau.
Beim Motto „Selbstdarstellung und Verwandlung“ geizen die Zwölftklässler nicht mit intensiven Einblicken in ihr Gefühlsleben, und sie zeigen ihre Neigungen ebenso wie ihr künstlerisches Talent. Immer wieder tauchen Sportler auf. Philipp Huppert setzt in seiner Darstellung eines Radrennfahrers sehr gekonnt Geschwindigkeit um. Rosalie Zeitler bringt sogar Literatur, Natur und Sport thematisch zusammen. Ein Kaktus und das Buch „Tintenherz“ von Cornelia Funke werden von einer Turnerin getoppt. Oder ist es gar eine Turmspringerin, die da rückwärts in Richtung einer Wasserlache durch die Luft fliegt?
Akt und Stillleben
Die Ausstellung im Hector Sport-Centrum zeigt mehr als Selbstdarstellungen. Noah Heintz, Johanna Sahm, Elisa Schütz und Anna-Maria Thiessen haben sich erfolgreich ein und demselben menschlichen Akt gewidmet und doch ganz unterschiedliche Perspektiven, Ausschnitte oder die Totale gewählt. Da fühlt sich der Betrachter für einen Moment in die Antike zurückversetzt, um ein paar Schritte weiter bei Cézanne, dem Vater der modernen Malerei, anzukommen, denn die sechs hervorragend getroffenen Stillleben mit Obst, die der Neigungskurs da in und neben die Obstschale drapiert hat, haben expressive Klasse.
Dass der Blick auf sich selbst zugleich auch irgendwie zu einem Blick auf die Welt werden kann und für eine eigene Haltung steht, hat Oliver Schimkat in einem Porträt gezeigt. Da verwandeln sich Schultern und ein Teil des Antlitzes in einen grünenden Baum.
Dank gebührte bei der Eröffnung auch den Mitschülerinnen Marilyne Hönnige und Laetitia Hauser, die bei der Organisation eine Menge geleistet haben. dra
Die Kunstschüler: Ann-Kathrin Bitzel, Kathrin Brandt, Ayse Erorhan, Luca Heilmann, Noah Heintz, Philipp Huppert, Christina Kahl, Hendrik Mannsperger, Johanna Sahm, Oliver Schimkat, Elisa Schütz, Leonie Swart, Anna-Maria Thiessen, Lea Weizer und Rosalie Zeitler.
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