Vegetation bis aufs Dach

Weinheim. Die Schüler der Klasse 6b des Werner-Heisenberg-Gymnasiums gewannen den Architektur-Sonderpreis „Natur“ im trinationalen Schülerwettbewerb der Region Oberrhein. Die Verleihung fand in der Architektenkammer Baden-Württemberg in Karlsruhe statt.

In den vergangenen Wochen hatten die 30 Sechstklässler, wie berichtet, mit naturnahen Materialien unter dem Motto „Hoch(hin)haus“ ökologische Hochhausmodelle gebaut. „Alle Arbeiten bestechen durch die starke Integration der Natur in die Gebäude. Es entstehen viele interessante Räume in Verbindung mit der Vegetation, die sich durch alle Ebenen zieht“, so das Urteil der Jury. Der Sonderpreis würdigt den starken ökologischen Ansatz der Gruppe.

Mit großer Freude nahmen Kunstlehrer Moritz Stotzka und Vater und Ideengeber Eike Weidler, stellvertretend für die Klasse den Preis entgegen. Auch Linda Weidler, Finn Görlinger und Philipp Strasheim aus der Klasse 6b waren dabei.

„Die Schüler haben mit großer Begeisterung an den Häusern gearbeitet“, so Moritz Stotzka. „Wir freuen uns, dass dieses Engagement nun mit der Verleihung des Sonderpreises Natur gewürdigt wurde.“ Die Konkurrenz war groß: Mehr als 100 Modelle standen der Jury zur Begutachtung zur Wahl. Neben vielen kreativen Ideen rund um die Gestaltung und Struktur von Hochhäusern stachen die Weinheimer Modelle mit ihrer Rundumbegrünung sofort ins Auge.

Als Preis gab es für jeden Schüler eine Urkunde sowie ein Riesenposter mit den bekanntesten Hochhäusern der Welt. Wer weiß: Vielleicht finden sich die kreativen, ökologischen Ideen der Weinheimer Schüler irgendwann in der Realität wieder.