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Werner Heisenberg Gymnasium
Friedrichstraße 7
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Latein - Mehr als nur eine ausgestorbene Sprache

Neben methodenorientiertem Unterricht wird den Schülerinnen und Schülern am WHG die Möglichkeit gegeben, an zahlreichen Exkursionen und anderen Aktivitäten teilzunehmen. Auf diese Weise wird die Theorie durch abwechslungsreiches "Selbst-Erleben" ergänzt und gefestigt. Besonders in abstrakteren Fächern wie Latein ist es wichtig einen Ausgleich zu schaffen, um das Interesse und Verständnis der Schüler zu wahren.

Eine gute Möglichkeit bietet hier auch der Tag der offenen Tür. Um die Schule zu repräsentieren, ist es mittlerweile zur Tradition geworden, dass Unterstufenklassen Theaterstücke in lateinischer Sprache einüben und vortragen. Erfahrungsgemäß wird so nicht nur den Eltern ein Einblick in das Schulfach Latein ermöglicht, sondern auch die Kreativität und der Spaß am Unterricht gefördert.

Im Folgenden finden Sie einige Impressionen und Erlebnisberichte zu vergangenen Aktivitäten:

Erlebnisbericht von Liljana Bauer (6a)

Am Donnerstag, den 29.10., fuhren die Klassen 6a und 6d gemeinsam zur Saalburg nach Bad Homburg. Morgens wurden wir mit dem Bus abgeholt und nach ca. eineinhalb Stunden waren wir auch schon angekommen. Zunächst durften wir unsere selbst gebackenen Kuchen verteilen und erkundeten danach das ehemalige Römerkastell. Ein Mitarbeiter der Saalburg zeigte uns die Kleidung der Römer und einige von uns durften auch welche anziehen – ganz schön schwer, so eine alte Soldatenausrüstung! Danach wurden wir durch das ganze Kastell geführt. Uns wurde erklärt, dass die Saal“burg“ eigentlich gar keine Burg, sondern eine Kaserne war, in der nur Soldaten wohnten, Frauen und Kinder lebten in einem Dorf außerhalb. Nur der Kommandant durfte seine ganze Familie mit hineinnehmen. Die Saalburg am Limes diente als Schutz des Grenzübergangs zum Gebiet der Germanen. Sie verfügte früher über 6 Centurien an Fußsoldaten (480 Stück) und 120 Reitsoldaten.
Der Mitarbeiter erzählte, dass auch schon die Römer ihre Häuser verputzten, um sie zu verschönern, wetterfest zu machen und vor anderen Kulturen anzugeben. Des Weiteren bekamen wir den Getreidespeicher („horreum“) zu sehen und die Wohnungen der Soldaten. In diese kleinen Räume sollten früher 4 Soldaten hineingepasst haben – unglaublich! Wir erfuhren auch, dass die Kämpfer ein Kilo Getreide am Tag bekamen und daraus einen Getreidebrei anrührten („puls“). Wir marschierten weiter zum Verwaltungsgebäude („principia“), in dem wir die wichtigsten Vorsätze der römischen Soldaten erfuhren:
1. Disziplin!
2. Disziplin!
3. Disziplin!
Die Strafen ließ er uns selbst miterleben, indem die ganze Klasse sich wie Soldaten aufstellen musste. Die erste Strafe für den, der aus der Reihe tanzte, waren „nur“ Liegestütze. Bei den Römern bekam man aber, je nach Laune, eine Woche lang nur Pferdefutter zu essen, musste die Latrinen für 600 Personen putzen oder manchmal wurde auch, besonders bei Niederlagen, jeder 10. Soldat getötet!
Anschließend durften wir die wichtigsten römischen Kampftechniken einmal selbst ausprobieren: Wir wurden in zwei Gruppen eingeteilt, von der die eine sich im Bogenschießen versuchen durfte, die andere im Speerwurf und in Abwehrtechniken mit dem Schild – das sieht einfacher aus, als es ist!
Dann war auch leider schon wieder Zeit zu fahren – voller schöner Eindrücke fuhren wir zurück nach Weinheim!
 

Erlebnisbericht von Fee Supper (6a)

Wir Schüler der Klasse 6a des WHG machten mit unserer Klassenlehrerin Frau Bumb einen "lateinischen" Ausflug auf die Saalburg in Bad Homburg. Dort durften wir uns einmal wie echte Römer fühlen! Wir lernten mit einem großen Speer mit eiserner Spitze umzugehen, natürlich folgte auch das Halten und Werfen der Waffe! Danach übten wir uns im Schießen mit einem richtig großen Bogen mit Lederbespannung. Dazu wurde ein großer Strohballen als Ziel aufgebaut, der eine richtige Zielscheibe besaß. Zwei unserer Mitschüler wurden wie echte Römer angezogen und ein Begleiter zeigte uns, wie laut ein römischer Schuh mit Eisenbeschlag klingt, wenn er auf dem Boden aufgestampft wird. Schließlich spielten wir noch ein Spiel, das uns zeigte, wie sich Römer mit Schilden verteidigen konnten. Sie waren in einer Gruppenformation richtig erfolgreich! Das merkten wir, als Angreifer versuchten, die mit Schilden geschützten Mitschüler mit Bällen zu treffen.
Insgesamt war es ein gelungener Ausflug, der richtig viel Spaß gemacht hat und uns hautnah erleben ließ, wie es den Römern in ihrer Zeit erging.
 

Erlebnisbericht von Kirsi Kaufmann (5a)

Lateinisches Theater à la WHG
Heute ist der 15. Februar. Schon seit Jahren gibt es das Unterrichtsfach Latein an unserer Schule. Der Tag der offenen Tür bietet eine gute Gelegenheit, um dieses einmal öffentlich zu präsentieren. Die Klassen 5a und 5b dachten sich Ähnliches und studierten unter der Leitung von Frau Bumb, Frau Wunder und Herrn Radler ein Theaterstück in lateinischer, deutscher und italienischer Sprache ein. Obwohl alle sehr aufgeregt und nervös waren, wurde es trotzdem ein voller Erfolg. Zuerst ging es mit der Zeitmaschine in das alte Rom, denn vielleichtkann man da ja besser Lateinvokabeln für den Test übermorgen lernen. In Rom begegneten den Zeitreisenden ein paar römische Schüler, die zum Unterricht eilen – und entschließen sich, ihnen gleich einmal zu folgen. In der antiken Schule herrscht aber eiserne Disziplin, kein Flüstern, kein Reinrufen! Doch als man bei den lateinischen Zahlen angekommen ist, erscheinen plötzlich zwei Kinder, die sich auf Italienisch vorstellen. Wahrscheinlich sind sie irgendwie mit in den Zeitstrudel gekommen und mit ihm gereist. Zu aller Verwunderung, verstehen sie die lateinische Unterrichtssprache ganz ohne Probleme. Aber was ist denn das? Einer der Schüler macht Quatsch, er hat überhaupt keinen Respekt vor den Lehrern, deren Leben ja eh schon schwer genug ist…Tja, wer nicht hören kann, muss fühlen – und da kommt der Rohrstock ins Spiel! Aber ohje – der Lehrer hat Rheuma und ihm fährt es schlimm in den Rücken. Alle wissen, was das bedeutet: Schule aus für mindestens zwei Wochen!!! Das gilt zumindest für die römischen Kinder, für uns steht ja erst mal der Vokabeltest auf dem Programm! Doch mit dieser Art Nachhilfe haut das bestimmt hin!
 

Erlebnisbericht von Lena Berger (5a)

Schüler sind immer gleich – damals wie heute!
Im WHG wurde am 15.02., am Tag der offenen Tür, ein Theaterstück der Klassen 5a und 5b in lateinischer, deutscher und italienischer Sprache aufgeführt. Die Idee hatten die Lehrerinnen Frau Bumb, Frau Wunder und der Lehrer Herr Radler. Der Auftritt wurde ein Erfolg.
Das Stück handelt von acht Freunden, die in zwei Tagen einen Vokabeltest schreiben. Deshalb reisen sie mit einer Zeitmaschine, die von ihrem sogenannten „Mini-Einstein“ stammt, ins alte Rom. Sie machen sich auf den Weg zur Schule, wo sie auf zwei römische Jungen treffen, die sich ebenfalls auf dem Weg dorthin befinden. Die Freunde gehen hinter ihnen her und kommen in die römische Schule, in der Recht und Ordnung das A und O sind. Die Kinder aus Deutschland nehmen am Unterricht teil.
Im Mathematikunterricht platzen plötzlich zwei italienische Kinder namens Luigi und Carla in die Klasse. Sie sind, genauso wie die deutschen Kinder, mit dem Zeitstrudel nach Rom gekommen. Auch sie dürfen am Unterricht teilhaben.
Nach dem Matheunterricht sind die lateinischen Formen an der Reihe. Natürlich gibt es auch schon zu der Zeit immer einen Schüler der Klasse, der einfach nicht aufpassen will. Als Strafe greift der Lehrer zum Rohrstock und schlägt den Jungen. Als er sich dabei bückt, bekommt er einen Hexenschuss und kann somit den Unterricht nicht weiter führen. Alle Schüler haben somit schulfrei – juhuuuuuu!!!! Das ganze Publikum bedankte sich bei jedem von uns Schauspielern mit einem riesigen Applaus.
 
Mo, 22. April 2024
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